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PRÄSENZTRAINING
Wenn wir zu einem Vorstellungsgespräch gehen, dann setzen wir uns einer Situation von Bewertung und Vergleich aus. Wir werden verglichen mit anderen Bewerbern, für passend oder nicht passend eingestuft oder was auch immer sich im Hintergrund abspielt, wovon wir keine Ahnung haben.

Mit welcher Haltung gehe ich in so eine Situation? Bediene ich die Muster von gefällig sein, mich klein machen, um nicht anzuecken, versuche ich herauszufinden, was mein Gegenüber gern hören möchte? Blase ich vielleicht alles ein wenig auf, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass meine Vita und mein Auftreten, mein Sein schon genug sind? Vergleiche ich mich selbst mit anderen, um mich dann evtl. schlechter/besser zu fühlen? Gehe ich entweder als „Gewinner" aus dem Vorstellungsgespräch, man möchte mit mir arbeiten, ich habe den Job bekommen oder als „Verlierer“, ich habe den Job nicht bekommen. Bin ich den ganzen Prozess über so ausser mir, dass ich mich danach erst einmal betäuben und „füllen“ muss mit Süssigkeiten, Zigaretten, Kaffee oder Alkohol?
Oder bin ich in mir so stabil, weil ich mich tagtäglich in dem Wissen bewege, dass der Ausgang keines Vorstellungsgesprächs irgendetwas über meine Qualitäten als Mensch aussagt.Dieses Fundament ist wesentlich für einen gesunden Umgang in der Arbeitswelt und somit auch im Privaten, denn das eine ist nicht von dem anderen zu trennen.
Das Entkräften von Erwartungen und Bildern steht wohl ganz oben bei der Vorbereitung auf eine neue Arbeitsstelle, ebenso der Umgang mit Stress und Existenzängsten.
Das Stärken des eigenen Selbstwertes und das Auftreten vor anderen Menschen kann man trainieren, wie einen Muskel.
Der Körper ist auch hier unser bester Freund, wenn wir es denn zulassen.